Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer” e.V.
Hans-Scharoun-Platz 1
27568 Bremerhaven

Im Museumshafen von Bremerhaven liegt das U-Boot “Wilhelm Bauer” (ehemals U2540), das noch im Februar 1945, d.h. kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, als “Wunderwaffe” in Dienst gestellt wurde. Nach der Selbstversenkung des U-Boots durch die Nazis im Rahmen der Aktion Regenbogen 1945 lag U2540 zwölf Jahre auf dem Grund der Flensburger Förde. 1957 wurde das U-Boot gehoben, und drei Jahre später unter dem Namen “Wilhelm Bauer” als so genanntes “Erprobungsboot” in den Dienst der Bundesmarine übernommen.
Ab 1970 diente das U-Boot dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung zur Erprobung technischer Neuerungen und fuhr nur noch mit einer “zivilen” Besatzung des Bundesamts. Nach einer Kollision mit einem Zerstörer der Bundeswehr wurde die Wilhelm Bauer 1982 außer Dienst gestellt.
Das Bundesverteidigungsministerium verkaufte das U-Boot an das Kuratorium zur Förderung des Deutschen Schiffahrtsmuseums e. V. in Bremerhaven. Im jahr 1984 wurde die Wilhelm Bauer dann als Museum im Bremerhaven eröffnet. Träger des Museumsschiffes ist der Verein “Technikmuseum Wilhelm Bauer”.
An Bord der Wilhlem Bauer wird sich kaum mit dem Vernichtungskrieg der Nazis, der eigentlichen Idee dieser “Wunderwaffe” der Nazis bzw. der Rolle des U-Boot-Krieges oder dem Bau durch Zwangsarbeiter*innen in bei der Hamburger Werft Blohm & Voss auseinandergesetzt. Stattdessen liegt der Fokus auf einer reinen technischen Ebene.

QUELLEN

https://u-boot-wilhelm-bauer.de/de

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Bauer_(Schiff,_1945)